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HEUSSEN PERSPECTIVES Kunstpreis 2024: Die Preisträger
Zum zweiten Mal hat die Anwaltssozietät HEUSSEN im Rahmen der Messe POSITIONS BERLIN (11.-15. September 2024) für zeitgenössische und moderne Kunst drei herausragende junge Künstlerinnen und Künstler mit ihrem Nachwuchspreis HEUSSEN PERSPECTIVES ausgezeichnet.
Die drei HEUSSEN PERSPECTIVES-Preisträger 2024 sind
Gemma Solà Sotos – Akademie der Bildenden Künste München
Yena Kim – Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Fynn Bornemeier – Universität der Künste Berlin
Ort der Preisübergabe am 14. September war die POSITIONS BERLIN im #FlughafenTempelhof. Die Kunstmesse fand bereits zum 11. Mal statt, in diesem Jahr mit 111 internationalen Galerien aus 24 Ländern und mehr als 30.000 Besuchern. Die Auswahl der Preisträger erfolgte aus dem Nachwuchs-Programm Academy POSITIONS (academy-positions.de) im Rahmen der POSITIONS.
Die Spanierin Gemma Solà Sotos schafft in ihrer Malerei einen Raum und Symbole, in denen sie Realität und Fiktion, das Natürliche und das Künstliche, die Darstellung des Selbst oder das Eindringen von Gedanken oder Geisteszuständen durch soziale Medien erforscht. Sotos studierte von 2014 bis 2018 an der Universität Barcelona und zog 2018 nach München, um ihre Ausbildung an der Akademie der Bildenden Künste fortzusetzen. Im Februar 2024 schloss sie ihr Studium ab. Sie lebt und arbeitet in Wien, München und Barcelona.
Die Südkoreanerin Yena Kim nutzt die politische und kulturelle Umgebung ihrer Nationalität als Konzept für ihre Arbeit, in der sie sich mit digitalen Bildern Nordkoreas befasst, die das in der Realität unzugängliche und nicht erfahrbare Land auf einer Webseite in Form von Gedenkbriefmarken erzeugt. Kim erforscht dabei, wie Menschen Informationen aus der digitalen Welt auf eine andere Weise wahrnehmen und austauschen als aus der realen Welt, indem sie digitale Bilder, Algorithmen, Hyperverbindungen und Pop-ups in ein Material übersetzt und so in den physischen Raum überführt, um sie aus einer neuen Perspektive zu betrachten.
Fynn Bornemeier übersetzt in seiner Arbeit Bilder aus Filmen in Gemälde, in denen eine laufende Erzählung fragmentiert wird und im Ausdruck erstarrt. Das ermöglicht eine neue, offene Betrachtung der Themen, die der Film und seine literarische Grundlage erzählen, hier speziell „Journal d'un curé de campagne“ (1951) von Robert Bresson nach dem gleichnamigen Roman (1936) von Georges Bernanosm S. Im Scheitern eines Priesters an seinem Glauben, am Zeitgeschehen und an der festgefahrenen ländlichen Ordnung machen beide grundlegende menschliche Konflikte erfahrbar.
„Mit dem Preis HEUSSEN PERSPECTIVES wollen wir vielversprechenden Nachwuchskünstlerinnen und -künstlern den Einstieg in die Kunstwelt erleichtern“, sagt der Berliner HEUSSEN-Partner Frank-Grischa Feitsch, der die Preise persönlich übergab. Neben einem Preisgeld und einem Werk-Booklet zu den Künstlern umfasst der HEUSSEN PERSPECTIVES Kunstpreis auch Präsentationen von Werken der Künstler an mehreren der Bürostandorte der Sozietät in Berlin, Frankfurt, München und Stuttgart.
Den HEUSSEN PERSPECTIVES-Preis vergibt die Anwaltssozietät in Kooperation mit der Contemporary Arts Alliance (CAABerlin). Auch die Auswahl der Preisträger erfolgte wieder durch eine gemeinsame Jury.