Aktuelles
INTERNATIONAL
29. Oktober 2024
Afrika – Chancenkontinent mit Handlungsbedarf
Unternehmen und Investoren aus aller Welt entdecken Afrika neu. In vielen der noch jungen Staaten des bevölkerungs- und rohstoffreichen Kontinents entstehen neue Megacities mit Mittelschichten, die nach Wohlstand, Bildung und Jobs streben. Die Wachstumsszenarien von Wirtschaftsexperten für den Kontinent sind schwindelerregend. Die riesigen Chancen, aber auch den Wettbewerb, mit dem deutsche Unternehmen bei ihren Investments auf dem afrikanischen Kontinent zu rechnen haben, bringt ein Zitat der nigerianischen Generaldirektorin der Welthandelsorganisation (WTO), Ngozi Okonjo-Iweala, auf den Punkt: „Wenn wir mit China sprechen, bekommen wir einen Flughafen. Wenn wir mit Deutschland sprechen, bekommen wir einen Vortrag.“
Wirtschaftsrecht Afrika
27. April 2021
Investitionsrecht Algerien: Ausführungsverordnung vom 17. April 2021 zur Festlegung der strategischen Aktivitäten
Wie bereits vor Kurzem berichtet, hat der algerische Gesetzgeber durch das Finanzgesetz 2020 [1] zum ersten Mal substanziell seit ihrer Einführung die für ausländische Investoren restriktive „51/49-Regel“ gelockert. Diese Regel besagt, dass für Gesellschaftsgründungen in bestimmten Tätigkeitsgebieten ein algerischer Mehrheitspartner erforderlich ist. Durch das Finanzgesetz 2020 wurden die Aktivitäten, die eine inländische Mehrheitsbeteiligung voraussetzen, auf solche Tätigkeiten beschränkt, die von „strategischer Natur für die Volkswirtschaft“ sind. Das ergänzende Finanzgesetzt 2020 [2] benannte dann bestimmte Wirtschaftsbereiche, die als strategisch anzusehen sind. Außerdem wurde klargestellt, dass der Anwendungsbereich der 51/49-Regel den Wiederverkauf von importierten Waren betrifft.
Wirtschaftsrecht Afrika
13. April 2021
Rechtliche Rahmenbediengungen im Nahen und Mittleren Osten: der Maghreb – Hybrid-Konferenz des NUMOV
Im Rahmen der Hybrid-Konferenz des Nah- und MittelOst Vereins e.V. (NUMOV) am 8. April 2021 hielt der Rechts- und Fachanwalt für Internationales Wirtschaftsrecht, Dr. Daniel Smyrek, einen Vortrag zum Thema „Rahmenbedingungen im Nahen und Mittleren Osten: der Maghreb“.
Wirtschaftsrecht Afrika
28. April 2020
Erfüllt die Corona-Pandemie den Tatbestand der höheren Gewalt bei deutsch-tunesischen Lieferverträgen?
Auch wenn Tunesien ein relativ kleines Land ist, spielt es doch für die deutsche Industrie eine nicht ganz unbedeutende Rolle. Schon lange vor dem arabischen Frühling etablierte sich Tunesien aufgrund günstiger Rahmenbedingungen für Investoren und einem vergleichsweise hohen Bildungsgrad der Bevölkerung als „verlängerte Werkbank“ für Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und Italien. Insbesondere die Textilindustrie, aber auch der Maschinenbau und die Automobilindustrie knüpften Kooperationen mit Unternehmen aus Tunesien, um dort die nördlich des Mittelmeers benötigen Güter produzieren zu lassen.
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